Profilbild von Stefan Karpati mit blauen Jeanscap vor bergigem Hintergrund.

Stefan Karpati

Geboren wurde er in den Ausläufern des späten Jura, daher auch sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit und ähnlich unmodernes Zeug.
Der Titel „Dinosaurier“ (der hinter vorgehaltener Hand genuschelt wird) bezieht sich übrigens auf aktuellere Ereignisse.


Er wurde in der Hochphase der studentischen Unruhen erfolgreich eingeschult und während Deutschland seinen Herbst erlebte, erlebte Herr Karpati seinen Frühling.
Über den weiteren schulischen Verlauf wollen wir schweigen, obwohl er dann doch noch abiturierte, und zwar in den Fächern Schafkopfen und Skifahren.

Nach Durchforstung seines Gewissens durch ein sachkundiges Gremium wurde er definitiv nicht zu sinnvollen strategischen Aufgaben bei der Deutschen Bundeswehr zugelassen und musste stattdessen sinnlose Arbeiten wie z.B. Pflege von Schwerkranken auf Krebsstationen verrichten.

Dann kam, zwischen Klettern, Pfeifchen und Musizieren von unehrenhafter Latin- Rock- & Rock’n Roll-Musik, ein ehrenhaftes Studium von Komposition und Dirigieren am Münchner Konservatorium und an der Hochschule für Musik, begleitet von der Arbeit als Studio-, Live- & Gala-Bassist, Arrangeur und Komponist, und schließlich gefolgt vom Einrichten und Betrieb eines eigenen Tonstudios.

Um dem tristen Leben in der Untergrundwelt zwischen Tonpulten und -bändern zu entgehen, wechselte Herr Karpati in das Lager der Live-Beschallung. Er übernahm einige Bühnen beim Tollwood Festival in München und begleitete ausgesuchte Kollegen tontechnisch.

Inzwischen fallen über 8000 Konzerte auf sein Habenskonto, als Tonmeister und als Selbermusizierer – und trotz seiner Kollegen (und Kolleginnen selbstverständlich) fühlt er sich pudelwohl und freut sich tierisch, bei dem jüngsten Sproß der Musikpflanzungen Club27plus dabei zu sein.